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Immer mehr Unternehmen und Privatleute suchen vor dem Hintergrund weiterer zu erwartender Benzin- und Dieselpreiserhöhungen nach Kosten sparenden und umweltfreundlichen Alternativen. Der Erfolg versprechende Alternativkraftstoff ist Erdgas: Kosten sparend durch langfristigen Mineralölsteuervorteil, umweltfreundlich durch extrem niedrige Schadstoffemissionen und genauso sicher wie das Erdgas zur Beheizung von Häusern.
Erdgasfahrzeuge werden mit komprimiertem Erdgas betrieben und sind deutlich umweltfreundlicher als Benzin- oder Dieselfahrzeuge. Mit Erdgas als Kraftstoff können die Kohlenmonoxid-Emissionen (CO) um 50-75% gegenüber Diesel und Benzin reduziert werden. Die Kohlendioxid-Emissionen (CO2) werden gegenüber den Benzinfahrzeugen um rund 25% reduziert. Zudem ist bei Erdgasfahrzeugen der Ausstoß von Benzol, Ruß und Feinstaubpartikeln praktisch zu vernachlässigen. In vielen Städten drohen Fahrverbote zunächst für Nutzfahrzeuge und in einer weiteren Stufe für Diesel-Pkw. Diese Maßnahmen werden Erdgasfahrzeugen einen weiteren Schub verleihen, denn Erdgasfahrzeuge sind mittelfristig die ökologisch und ökonomisch günstigste Variante. Erdgas ist in Hinblick auf die verbrennungstechnischen Eigenschaften ein fast idealer Ottokraftstoff. Obwohl der Tank unter 200 bar Druck steht, ist er die stabilste Komponente im Auto. Sicherheitsventile sorgen im Schadensfall für ein gezieltes Entweichen oder bei Hitzeeinwirkung für ein kontrolliertes Abbrennen des Erdgases und verhindern damit mögliche Explosionen.
Zur Erleichterung der Einführung von Erdgasfahrzeugen ist für Erdgas als Kraftstoff bis zum 31. Dezember 2020 ein deutlich reduzierter Mineralölsteuersatz gesetzlich festgeschrieben, der auch auf lange Sicht dazu führt, dass Erdgas umgerechnet rund 50-60 ct/Liter gegenüber Benzin und ca. 35-40 ct/Liter gegenüber Diesel günstiger bleibt. Die Mehrkosten für Erdgasfahrzeuge werden also sowohl durch geringere Kraftstoffkosten als auch durch das Förderprogramm der Stadtwerke Bochum und Herne sehr schnell amortisiert.
Die Anzahl der Erdgas-Tankstellen in Deutschland hat sich innerhalb von 10 Jahren mehr als verzehnfacht. Das Erdgas-Tankstellennetz wird auch künftig stetig ausgebaut - in den nächsten zwei Jahren werden 500 weitere Tankstellen hinzukommen. Die Stadtwerke Bochum, Herne und Witten planen, zwei weitere Erdgastankstellen in der Region in Betrieb zu nehmen, um mit Hilfe des umweltfreundlichen Kraftstoffs Erdgas die Verbreitung von emissionsarmen Fahrzeugen zu forcieren und um die Feinstaubbelastungen zu reduzieren.
Auf Landesebene gibt es eine Vielzahl von Projekten bzw. Initiativen zur Verbreitung von Erdgasfahrzeugen. Die bekannteste Initiative nennt sich "Rhein-Ruhr gibt Gas" und wird gemeinsam von den Fahrzeugherstellern, der Mineralölindustrie und den Gasversorgern getragen. Die Energieagentur NRW koordiniert und steuert die Aktivitäten des Landes NRW.
16:00 - 16:15 Uhr Empfang
16:15 - 16:20 Uhr Grußwort
Frank Thiel, Stadtwerke Bochum
16:20 - 16:50 Uhr Grundlagen zu Erdgasfahrzeugen
16:50 - 17:00 Uhr Pause
17:00 - 17:30 Uhr Wirtschaftlichkeit von Erdgasfahrzeugen
17:30 - 17:45 Uhr Erdgasfahrzeuge im Fuhrpark - Praxisbeispiele
Martin Bang, Energieagentur NRW
17:45 - 18:00 Uhr Pause
18:00 - 18:30 Uhr Erdgasfahrzeuge für Flottenbetreiber
18:30 - 18:45 Uhr Erdgasfahrzeug-Förderprogramm der Stadtwerke Bochum
18:45 - 19:00 Uhr Offene Fragen, Schlusswort
ab 19:00 Uhr
Imbiss "CNG à la carte"